Chronologie BMW M10 Motoren
M10 Motor: M10 Designs | M10 Varianten | M10 Probleme
In den frühen Jahren der 60er hat sich die Wirtschaft von Deutschland recht rasch vom Krieg in den 40ern erholt. Die Mittelklasse war somit bereit für ein neueres und größeres Auto als den BMW 700, der einen modifizierten Motorradmotor im Heck verwendet hat. Der Hersteller BMW reagierte auf den neuen Markt mit den wegweisenden Limousinen der Neuen Klasse. Diese wiesen Innovationen vor. Dazu gehörten zum Beispiel die Einzelradaufhängung und der Motor, der am Ende als M 10 bekannt wurde. Dieses Auto war später das Vorbild für alle modernen BMW.
Die Neue Klasse von BMW kam Ende des Jahres 1961 auf den Markt. Hier sah man auch die Single 1500cc Option. Dies setzte wirklich neue Maßstäbe in dieser Klasse und die Nachfrage war entsprechend groß. Kurz darauf reagierte BMW mit einer 1600, 1800, 2000 und einer hoch getunten Twin Carb Version für die 1800Tisa.
Die ersten Produkte von Alpina kamen in den Handel, um mehr Leistung für den 1500ccm Motor gewinnen zu können.
Ein sportlicher Zweitürer des Autos kam dann mit dem 1600-2 auf den Markt. Dieser wurde bald darauf zum berühmten 2002 mit seinem Zwei Liter Motor. Davon gab es dann in der Tat viele Varianten für BMW Fans. Ende der 60er Jahre kam dann der Vorgänger der E9 3.0CS als 2000C mit einen Einzelvergaser auf den Markt. Jedoch bekam man auch die Variante 2000CS mit einem Doppelvergaser M10.
Die Kraftstoffeinspritzung kam Anfang der 70er Jahre zu BMW. Hierfür war die mechanische Kugelfischer-System Einführung verantwortlich. Dieses System wurde auch 1973 für für den neuen E12 520i in Betrieb genommen. Ein normal angesaugter M10, der in den Modellen 518 und 520 eingesetzt wird.
Sicher war es ein blödes Timing, dass BMW den Turbo 2002 zu der gleichen Zeit in den Handel eingeführt hat, als die Krise des Kraftstoffes Anfang der 70er Jahre eintrat. Dadurch wurde der Absatz auf jeden Fall beeinflusst. Die Medien der damaligen Zeit hatten auf jeden Fall eine negative Sicht auf dieses Auto. BMW tat sich auch nichts Gutes, indem sie das Wort Turbo rückwärts auf den Frontspoiler aufdruckte. Aber nichts davon hat die Leistung von dem Auto schmäler gemacht. Ein KKK Turbo wurde mit einem zwei Liter M10 gepaart. Dies erhöhte die Leistung von den normalen 100 PS auf 170 PS. Dies war der erste Serien-Turbo von BMW. Eine Rennversion sollte folgen.
Alle guten Dinge finden natürlich irgendwann ein Ende und das gilt auch für das Jahr 2002. Aber der e21 Dreier war ein anständiger Nachfolger. Ein weiterer großer Anwender von dem M10 Motor und im Vergaser- sowohl als auch im Bosch Jetronic System.
Die 80er Jahren brachten neue Aufgaben für den M10 in den drei Serien E28, 518i und E30. Der E30 verwendete 1800cc M10s, die in Vergaser- oder Injektionsmodellen angeboten wurden. Dies war bis in das Jahr 1988 der Fall, bis der M40 sie ersetzt hatte.
Schließlich müssen wir noch den Sieg in der Formel 1 erwähnen. Dieser geschah so im Jahr 1983. Die Rennversionen mit den Bezeichnungen M12 und M13 hatten zudem eine sehr erfolgreiche Karriere in der Formel 2. In den frühen Jahren der 80er sagten die Regeln der Formel 1, dass man einen Drei Liter Saugmotor oder einen 1500ccm Turbo betreiben konnte. BMW hatte letzteres gebaut und schickte das Dynamometer angeblich in einem Test zu der Motorsportabteilung. Dort wurde das System auf 1250 PS bewertet. Angeblich lief es bei dem Qualifying bei 8-900 PS. Im Rennen hingegen 6-700, um auf diese Art die Haltbarkeit zu erhöhen. Die Legende besagt, dass BMW als Basis für seine Rennmotoren lieber wärme getaktete Blöcke verwendet hat. Hierfür durchkämmte BMW die europäischen Schrottplätze auf der Suche nach alten 1502er Jahre mit grünen Motoren.
Der M10 war auch die Grundlage für die 2,3 und 2,5 16 Ventil- S14 Motoren. Diese hat BMW in den berühmten E30//M3 verwendet. 26 Jahre lang, 30, wenn man das S14 am Ende mitzählen würde. Was für eine tolle Karriere. Der M10 war der Motor des BMW, was er heute ist.